Good Food March von München nach Brüssel am 29. August in Ulm

Kundgebung und Protesttafel „Teller statt Tonne“ zur Mittagszeit auf dem Schuhhausplatz (östlich vom Ulmer Münster) …

Presse und TV-Berichte:
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Teller-statt-Tonne;art4329,1611460
http://www.regio-tv.de/video/213992.html
http://www.swr.de/landesschau-aktuell-bw/-/id=98428/did=10247664/pv=video/nid=98428/6ql36k/index.html

Ein paar schöne Bilder von Erika, Lothar und Angi: Siehe unten!

… ca. 12.30 Uhr machte der GOOD FOOD MARCH mit etwa 20 Radlern auf dem Schuhhausplatz (östlich von Münsterplatz) Station. Die Radler waren am Morgen bei bestem Wetter in Günzburg gestartet und trafen über den Donauradwegauf dem Schuhhausplatz ein. Dort hatten schon ab 10 Uhr fleißige Helferinnen und Helfer Wamt Kat und seinem Küchenteam begonnen, eine „Gemüsesuppe nach Ulmer Art“ vorzubereiten. Das „unnormale“ Gemüse, Brot und Käse hatten mehrere Marktbeschicker gestiftet.

Worum es ging:

Radeln für gutes Essen und eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Der Good Food March, ein europaweite Aktion für eine ökologische und soziale EU-Agrarpolitik, macht am 29. August ab 12.30 Uhr Station auf dem Schuhhausplatz in Ulm. Die Radler, die am 25. August in München gestartet sind, machen sich auf den Weg zu den Institutionen der EU in Brüssel. Und dabei sind sie nicht allein. Europaweit sind im Rahmen des Good Food March über 50 Veranstaltungen in 15 europäischen Ländern geplant. Die Radler der österreichischen und die niederländischen Route sind bereits gestartet und auf dem Weg nach Brüssel. Es eint sie ein Ziel: Keine EU-Steuergelder mehr für Mais-Monokulturen, für Gentechnik im Essen, für große Tierfabriken und für Export-Dumping, was zu weltweitem Hunger und Höfesterben führt.

Aktion „Teller statt Tonne” mit Wam Kat

„Teller statt Tonne“ – mit dieser von Slow Food angestoßenen (Originalton Slow Food-Begründer Petrini: „Diese Aktion muss weltweit stattfinden“) und von mehreren anderen Organisationen unterstütze Aktion kocht der Aktivist und Koch Wam Kat mit seinem Küchenteam ein Mittagessen aus „Foodwaste“, also zum Beispiel zu krumme, zu kleine, zu große Gurken. Diese Aktion macht darauf aufmerksam, dass mit dem vorherrschenden System der industriellen und „genormten“ Landwirtschaft mehr als 40% unseres Essen weltweit auf dem Müll landen. „Hier muss die EU-Agrarpolitik was tun. Das ist ethisch nicht zu verantworten“, so der Aktionskoch.

♦ Einzelheiten über die politischen Forderungen und die Stationen von Good Food March unter www.goodfoodmarch.eu

♦ Information über die Aktion „Teller statt Tonne“ unter www.slowfood.de

♦ Information über Wam Kat unter http://www.wamkat.de